Menschen, Zechen und soziale Stätten des Ruhrbergbaus im &oumlstlichen Revier

Solide Basis für die Zukunftsgestaltung

Heinz Assmann

Menschen, Zechen und soziale Stätten des Ruhrbergbaus im östlichen Revier

ISBN 978-3-929158-25-0
Bestellnr.: 00-25
160 Seiten - Format 21 x 29,7 cm
über 160 sw- und farbige Abbildungen, gebunden
EUR 19,95




LESEPROBE :


Vorwort:

Menschen, Zechen und soziale Stätten des Ruhrbergbaus im östlichen Revier

150 Jahre haben Tiefbauzechen das östliche Ruhrgebiet wirtschaftlich, sozial und kulturell geprägt. Der Niedergang des Steinkohlenbergbaus und das Ende der Kohlenförderung auf dem Bergwerk Ost am 30. September 2010 in Hamm werfen bei vielen Menschen Fragen nach der Bergbaugeschichte auf, zumal dadurch die ära des Steinkohlenbergbaus in dieser Region beendet ist. Die Geschichte der Bergbautechnik und der Bergbaukunde ist bereits umfangreich und detailliert beschrieben. über den Arbeits- und Lebensalltag im Industriezeitalter gibt es bereits Veröffentlichungen, aber viele Fakten und Quellen sind schon verloren gegangen. Das gilt insbesondere auch für die Geschichte des Steinkohlenbergbaus im Ruhrgebiet. Noch gibt es jedoch die Möglichkeit, Dokumente zu entdecken und bei Zeitzeugen nachzufragen. Diese Gelegenheit will ich nicht verstreichen lassen.

Der Bergbau hinterlässt aber nicht nur Fördertürme, Zechengebäude und Bergehalden, sondern auch Menschen, die trotz des Niedergangs des Steinkohlenbergbaus und des damit einhergehenden, tief greifenden Strukturwandels im Ruhrgebiet in die Zukunft schaün. In einigen ehemaligen Bergbaurevieren, insbesondere in Großbritannien und Frankreich, hat das Zechensterben verwahrloste Städte und Regionen zurückgelassen. Dieses zu verhindern, ist im Ruhrgebiet bisher durch gemeinsame Anstrengungen aller Beteiligten gemeistert worden. Hier ist der notwendige Strukturwandel gut vorangekommen. Neü Arbeitsplätze in den sich entwickelnden Industrie- und Gewerbebereichen, aber auch im Dienstleistungsbereich und im Bildungswesen wurden geschaffen. Vor allem die neu gegründeten Universitäten und Hochschulen des Ruhrgebiets haben hierzu einen wichtigen Beitrag geleistet, so auch in Hamm mit der Gründung von Hochschulen seit 2006. Jedoch soll nicht verschwiegen werden, dass es durchaus noch Strukturprobleme gibt. Hierfür kennzeichnend ist zum Beispiel immer noch die relativ hohe Arbeitslosenquote im Ruhrgebiet und der Mangel an Ausbildungsplätzen. Nach meiner überzeugung hat das östliche Revier gute Chancen für die Zukunftsgestaltung, wenn die Verantwortlichen die richtigen Entscheidungen zum Wohle der Menschen treffen. In Hamm ist schon das Wiederaufleben des Namens „Bad Hamm“ ein hoffnungsvolles Symbol für die Zukunftsgestaltung.

Dieses Buch wäre ohne fachliche Begleitung und vielfältige Unterstützung nicht fertig gestellt worden. Zu danken habe ich vielen Menschen.

Zunächst danke ich meinen Kollegen im Geschichtskreis der Zeche Radbod, der IGBCE Ortsgruppe Bockum-Hövel und der IGBCE Bezirksleitung Hamm für konstruktive Diskussionen und Anregungen zum Arbeits- und Lebensalltag der Bergleute. Lovis Assmann habe ich zu danken für seine Mitarbeit bei der Erstellung von Manuskriptentwürfen. Für Gespräche, Kritik, Anregungen und Hinweise schulde ich Karlheinz Allekotte, Margrit Clement, Willi Fabek, Dr. Karl Faulenbach, Gustav Ilberg, Hans-Jörg Piasecki, Dr. Roland Treese, Horst Weckelmann und Manfred Wiedemann Dank. Für gute Teamarbeit danke ich meinen Mitautoren Oskar Baumgärtel, Arthur Ensenbach und Peter Voß. Dem Arbeitsdirektor der RAG Aktiengesellschaft, Peter Schrimpf, ist zu danken für hilfreiche Unterstützung und für die überlassung seiner Gedenkrede. Danke sage ich dem Historiker Holger Heith, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Archiv für soziale Bewegungen (AfsB) im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, Bochum für vielseitige Hilfen. Dipl.-Ing. Joachim Huske habe ich zu danken für nützliche Gespräche, Korrekturen und bergbaufachliche Hinweise. Ebenso danke ich Dr. Olaf Schmidt-Rutsch, Landschaftsverband Westfalen- Lippe, LWL-Industriemuseum, für anregende Gespräche und fairen Schriftwechsel. Vielen Dank sage ich Christa Strauß für die Gestaltung druckfertiger Manuskripte. Herzlich danken möchte ich der Leiterin des Stadtarchivs Hamm, Dipl.-Archivarin Ute Knopp, für wertvolle Arbeitsgespräche und fachliche Unterstützung bei der Herstellung von Manuskripten. Zu danken habe ich ebenfalls den Archivmitarbeitern Jochen Thesmann und Jürgen Hauschild für guten Service, besonders aber Dr. Markus Meinold für die Leihgabe hochwertiger Fotos. Dr. Maria Perrefort, Historikerin für Stadt- und Regionalgeschichte beim Gustav-Lübcke-Museum, habe ich als Korrektorin besonders herzlich zu danken für ihre große Geduld und die wertvollen Vorschläge zur Textverbesserung. Ebenso herzlich danke ich Dr. Alexander Tillmann für das Lektorat.

Der Herausgeber dankt allen, die für dieses Buchprojekt Bildmaterial zur Verfügung gestellt haben.

Für Förderung und finanzielle Unterstützung dieses Buchprojekts sage ich herzlichen Dank dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), der Stadt Hamm, dem Kreis Unna, der Stadtwerke Hamm GmbH, der Hans-Böckler-Stiftung, der Spar- und Darlehnskasse Hamm-Bockum-Hövel, der Revierarbeitsgemeinschaft für kulturelle Bergmannsbetreuung (REVAG) und dem Hammer Geschichtsverein.

Hamm, im Oktober 2010

Heinz Assmann
Herausgeber und Autor



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